Neye

Neye

Die Geschichte des Stadtteils Neye fängt eigentlich schon im Jahre 1731 an.

Im Archiv der Pfarrgemeinde St. Nikolaus in Wipperfürth befindet sich eine Urkunde, mit der zum 2. Januar 1731 die Stiftung zweier Landgüter „zur Neye“ mit ca. 90 Morgen vollzogen wurde.

Mit den Einkünften aus diesen beiden Höfen wurde die Stelle eines Vikars an der Pfarrkirche zu Wipperfürth bezahlt. Diese Stiftung schreibt genau vor, was dieser Vikar für Aufgaben hatte.

Die beiden Höfe der Neye waren im 20. Jahrhundert die Grundlage für das erste große Bauprogramm Wipperfürths nach der Katastrophe des zweiten Weltkrieges.

Die Soldaten kehrten nach Kriegsende heim. Mit ihnen aber hatten noch viele tausend Menschen dasselbe Ziel: Wipperfürth.

So wurde Wipperfürth ein Hauptdurchgangslager des Landes Nordrhein-Westfalen für Vertriebene und Flüchtlinge aus Ost- und Mitteldeutschland. Sie kamen mit Güterzügen auf dem Bahnhof in Wipperfürth an und fanden zunächst einmal in großen Baracken Unterkunft.

Insgesamt gingen eine Million Menschen durch das „Lager Wipperfürth“ und wurden dort wie auf einem Rangierbahnhof herumgestoßen und „rangiert“, bis sie einen neuen Heimatort gefunden hatten. Sie standen buchstäblich vor dem Nichts, wie viele junge Familien damals. Die Wohnungsnot wurde immer bedrohlicher und knapper.

1945 wurden erste Gespräche zwischen dem damaligen Pastor Joseph Mäurer und der Stadtverwaltung geführt, wie man die Wohnungsnot durch Siedlungsbau lösen könnte.

Die Kirche stellte hierzu im Laufe der kommenden Jahre eine Reihe von Grundstücken in Erbpacht zur Verfügung, unter anderen auch die Höfe zur Neye mit ihren 90 Morgen.

Am 29. Januar 1949 war es dann soweit: der erste Spatenstich erfolgte.

Am 18. Juli 1949 erfolgte die Grundsteinlegung und es entstanden im Laufe der weiteren Jahre  ca. 170 Einzel- bzw. Doppelhäuser in Eigenleistung.

Auch eine Schule und verschiedene Geschäfte kamen hinzu.

Kirche St. Michael:

Und bei einer so großen Siedlung durfte natürlich eine Kirche nicht fehlen.

In den fünfziger Jahren wurde der Architekt Bernhard Rotterdam damit beauftragt, eine Kirche in der Siedlung zu bauen. Mitte Mai 1957 wurde hierzu der Grundstein gelegt.

Am 20. Juli 1958 erfolgte die Segnung der Kirche zu Ehren des Erzengels Michael.
Am 20. September 1959 Konsekration der St. Michael-Kirche durch seine S.E.H.H. Joseph Kardinal Frings.

Lorenz Löhr

Pastoralbüro

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